#elternstriptease: Valerie von valeriejunger

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Yeah, weiter geht es mit unserer #elternstriptease-Reihe. Diesmal macht sich Valerie (37) von @valeriejunger mal ein bisschen nackig. Valerie lebt mit ihrem Freund Christian (40) und ihrer Tochter Luca (6,5 Monate) in Wien und arbeitet als systemischer Personal und Business Coach @thehappinessinstitute.at mit Menschen, die auf der Suche nach dem Glück im Leben sind. Denn Veränderungen, wie es auch das Mamawerden ist, stellen das Leben schon mal gewaltig auf den Kopf. Wie sie es schafft, sich regelmäßig eine Auszeit zu nehmen und welchen Rat sie frisch gebackenen Eltern geben würde, verrät sie uns im Interview.

Liebe Valerie, hast du dir schon immer Kinder gewünscht?

Ja, eigentlich immer schon. Wäre alles „nach Plan“ verlaufen, wäre das schon im Alter von 28 Jahren geschehen, aber das Leben hatte anderes vor. So ist dieser Wunsch fast 10 Jahre später in Erfüllung gegangen. Definitiv der passendere Zeitpunkt.

Hast du dir das Mamsein genauso vorgestellt?

Ja und nein. Ich weiß nicht, ob man davor überhaupt eine reale Vorstellung davon hat, was einen da tatsächlich erwartet. Freunde erzählten immer wieder, es sei das Schönste und Anstrengendste zugleich. Das trifft es. Es ist ein Wechselbad der Gefühle – zwischen überwältigender Liebe für dieses kleine Wesen und totaler Überforderung.

Was möchtest du deinem Kind unbedingt mit auf den Weg geben?

Luca darf sein und werden, wer sie möchte. Ich unterstütze sie dabei, sich sicher, geborgen und geliebt zu fühlen. No matter what. Ich wünsche mir, dass sie dem Leben und sich selbst vertraut, dass sie auf ihr Herz hört und ihren Weg geht, um sich all ihre Wünsche zu erfüllen.

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Hat dich deine Tochter verändert? Siehst du manche Dinge jetzt anders?

Unsere Tochter lehrt mich täglich. Egal, ob ich darin gefordert bin, ganz präsent zu sein oder erfahren darf, was echte Resilienz bedeutet. Die Prioritäten verändern sich und meine Familie hat mir für mich den höchsten Stellenwert bekommen.

Was nervt dich manchmal an anderen Müttern/Eltern?

Glücklicherweise haben wir großteils ähnlich tickende Eltern in unserem Umfeld, die ausschließlich hilfreiche Tipps auf Anfrage geben. Aber klar, man kennt immer die eine oder andere Person, die ungefragt „gut gemeinte“ Ratschläge gibt, die dennoch keiner braucht. Solche Kommentare lehne ich dankend ab.

Wie schaffst du es, dir Auszeiten zu nehmen?

Dank meines Freundes, der mich dabei seit Tag 1 unterstützt. Da wie beide fast täglich Sport machen, gibt es ein großes Verständnis dafür, sich gegenseitig zu entlasten, wann immer es möglich ist. So ist es auch möglich, meinem Job als Coach stundenweise wieder nachzugehen, was mir on top einen wichtigen Ausgleich verschafft.

Was ist das Schönste am Kinderhaben?

Luca dabei zu beobachten, wie sie morgens ihre Äuglein öffnet und mich anlächelt, wie sie genüsslich ihre Wassermelonenstückchen mampft, wie sie von Tag zu Tag mehr zu einem kleinen Mädchen heranwächst… es gibt unendlich viel Schönes!

Und das Schwierigste?

Müdigkeit. Auch wenn unser Kind ein Engel ist und bis auf ein Fläschchen nachts so gut wie immer durchschläft, gibt es Tage an denen mir die Kraft ausgeht. Da kann es auch passieren, dass ich aus purer Verzweiflung mit Luca zusammen weine.

Welchen Rat würdest du frisch gebackenen Eltern geben?

„Alles ist eine Phase.“ Dieser Satz wurde in den ersten drei Monaten zu meinem Mantra und hat mir Hoffnung gegeben, dass es irgendwann leichter wird. Es hat sich bestätigt.

Liebe Valerie, vielen Dank für deine Offenheit und alles Liebe euch 3!

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Nina von nnhrst

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