#elternstriptease: Anna von apinchofstyle

Anna von apinchofstyle #elternstriptease Eltern Familie Interview

Und weiter geht es mit unserer Reihe #elternstriptease. Heute mit der tollen Bloggerin und Instagrammerin Anna von apinchofstyle. Anna ist 32 und lebt mit ihrem Mann und ihren 3 Kindern (2 Jungen und 1 Mädchen) in einem wunderschönen Haus in Österreich. Auf ihrem Blogazine A Pinch of Style findet ihr super schöne und geschmackvolle Artikel zu den Themen Wohnen, Kochen und Backen.

#elternstriptease

Liebe Anna, hast du dir schon immer 3 Kinder gewünscht?

Nachdem ich selbst drei Geschwister habe, war für mich klar, dass ich definitiv mehr als ein Kind haben möchte. Mit zwei Kindern war ich eigentlich schon sehr glücklich, Nummer Drei entschied das Schicksal für uns. Und ich finde, es hat so genau richtig entschieden.

Hast du dir das Familienleben genau so vorgestellt?

Rechne etwas Anstrengung, Lautstärke, Sorgen und Streitereien weg – dann weißt du, wie ich es mir vorgestellt habe.

Wie erziehst du deine Kinder? Bist du eher der Bauch- oder Kopfmensch?

Ich entscheide meist aus dem Bauch heraus. Ich habe aber kürzlich mit einer Gordon-Ausbildung begonnen und seither denke ich bei meinen Schritten in der Erziehung um einiges mehr. Aber ich merke, dass ich mir in dieser neuen Art der Kommunikation immer sicherer werde und bin daher sehr zuversichtlich, dass auch dies bald aus dem Bauch heraus kommt, anstatt aus dem Kopf.

Was möchtest du deinen Kindern unbedingt mit auf den Weg geben?

Selbstwert. Der Schlüssel für so vieles.

Was war und ist für dich die größte Umstellung?

Grundsätzlich gab es für mich eigentlich nur die eine Umstellung: dass ich jetzt Mama bin – nicht nur Frau. Man wächst mit seinen Aufgaben und ich denke so wuchs ich auch in dieses Elternding rein (und tu es auch noch heute) ohne groß das Gefühl gehabt zu haben, dass sich etwas in meinem Leben völlig verändert hat.

Haben dich deine Kinder verändert? Siehst du manche Dinge jetzt anders?

Natürlich! Sie haben mich einmal durchgemixt, durchgeschüttelt und in meinen Prioritäten völlig neu sortiert.

Vermisst du die Zeit, in der es nur dich und deinen Mann gab?

Nein. Denn es gibt uns ja noch immer. Nur mich und ihn. Die kleinen Momente zu zweit sind dafür umso besonderer. Und irgendwann, wird’s wieder ruhiger um uns. Und dann sind da wieder nur ich und er. Bis dahin, genießen wir die Lautstärke. Mal mehr und mal weniger 🙂

Wie schaffst du es, dir Auszeiten zu nehmen?

Auszeit bedeutet für mich, unser Zuhause zu gestalten, im Garten zu graben, Laufen zu gehen oder einfach hier in meinem Büro zu sitzen und meiner wundervollen Arbeit als Bloggerin nachzugehen. Zeiten, die ich mal halbstündlich, mal stündlich, manchmal sogar auch halbtags einwerfe. Und das funktioniert in Absprache mit meinem Mann – der auch selbstständig ist – sehr gut.

Und wann findet ihr Zeit als Paar?

Wir sind genügsam, wir finden sie.

Was ist das Schönste am Kinderhaben?

Mein Sohn, gerade eben beim Uno spielen, aus dem Nichts heraus: „Mama, ich hab dich so schrecklich lieb“. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Und das Schwierigste?

Die vielen, vielen Sorgen die man sich als Mama macht.

Welchen Rat würdest du frisch gebackenen Eltern geben?

Genießt den Moment, denn: Alles nur eine Phase.

Wie läuft es aktuell für euch? #corona

Ich hab vor einer Woche beschlossen, mich medial nicht mehr zu informieren. Ich schaue einmal in der Woche die Pressekonferenz unseres Bundeskanzlers. Das war die beste Entscheidung. Ich bin seither so viel ausgeglichener. Und das überträgt sich auf die Kinder.

Wie meistert ihr das Home Schooling?

Meine Tochter ist eine unheimlich fleißige Schülerin – hier kann ich mich wirklich nicht beklagen. Aber ich muss ehrlich sagen, wir gehen mit sehr wenig Druck an die Sache. Gestern merkte ich, dass sie sehr schnell überlastet war – ich brach in dem Moment einfach ab und beschloss, an dem Tag nichts mehr für die Schule zu tun. Heute klappte es wieder gut. Ich halte mich hier sehr an den Brief, den das französische Bildungsministerium an die Eltern ausgesendet hat.

Was ist zur Zeit das Schwerste für dich?

Jetzt in dem Moment: Nichts. Die Sonne scheint, unten wartet Kaffee und Kuchen auf mich und wir werden den Nachmittag im Garten verbringen. Was morgen ist, ist morgen. Und wenn ich morgen Sorge über die Zukunft habe, ist es auch ok. Wir müssen annehmen was kommt und unseren Teil gewissenhaft dazu beitragen, dass alles wieder gut werden kann: #stayhome

Liebe Anna, vielen Dank für das tolle Interview! 

Ihr sucht noch mehr #elternstriptease-Interviews? Den Anfang haben Mareike von mareike_aue,  Ninia von ninialagrande, Thomas von easy.daddy und Victoria von victorypug gemacht.

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