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Ihr seid schwanger und plötzlich sprießen Pickel, als wärt ihr zurück in der Pubertät? Keine Sorge – ihr seid damit nicht allein! Viele Frauen kämpfen während der Schwangerschaft mit unreiner Haut, die sich durch hormonelle Veränderungen stark verändert. Warum ist das so und was kann man dagegen tun?
Warum entstehen Pickel in der Schwangerschaft?
Die Schwangerschaft bringt viele körperliche Veränderungen mit sich, und eine der häufigsten Ursachen für Hautprobleme in dieser Phase sind Hormone – insbesondere das Hormon Progesteron. Es wird in dieser Zeit verstärkt produziert, um die Schwangerschaft zu unterstützen, hat jedoch auch Auswirkungen auf die Haut. Progesteron sorgt dafür, dass die Talgdrüsen mehr Fett absondern. Die Folge? Die Poren verstopfen leichter, was Pickel und Unreinheiten verursacht.
Eure Haut kann zudem in der Schwangerschaft empfindlicher reagieren. Der Körper arbeitet auf Hochtouren, um euer Baby zu versorgen, was die Haut anfälliger für Irritationen und Entzündungen macht. So kann ein kleiner Pickel schnell zu einem größeren Problem werden. Ein weiterer Punkt: Stress. Auch dieser kann sich direkt auf eure Haut auswirken. So schön die Schwangerschaft auch ist, sie bringt oft auch Sorgen, Unsicherheiten und Ängste mit sich, die nicht selten Hautprobleme verstärken. Schlafmangel, den viele werdende Mütter erleben, tut dann sein Übriges und kann sich ebenfalls negativ auf das Hautbild auswirken.
Haben Pickel in der Schwangerschaft Auswirkungen auf das Baby?
Viele von euch fragen sich bestimmt: Haben diese Hautveränderungen irgendwelche Auswirkungen auf das Baby? Hier gibt es Entwarnung. Pickel, Akne oder Hautunreinheiten während der Schwangerschaft haben keinerlei direkte Auswirkungen auf das Wohlbefinden oder die Gesundheit des Babys. Die Ursachen für eure Hautprobleme liegen hauptsächlich in den hormonellen Schwankungen, die speziell euch betreffen. Es ist also eher eine kosmetische Herausforderung, mit der ihr während dieser besonderen Zeit zu kämpfen habt.
Wichtig ist jedoch, dass ihr bei der Behandlung von Hautunreinheiten vorsichtig seid, denn einige Hautpflegeprodukte können Inhaltsstoffe enthalten, die während der Schwangerschaft problematisch sein können. Dazu gehören beispielsweise Produkte mit Retinoiden oder Salicylsäure in hohen Konzentrationen. Aber keine Panik – es gibt viele alternative Produkte, die nicht nur sicher für euch, sondern auch sanft zur Haut sind.
Wie sollte eine Pflegeroutine in der Schwangerschaft aussehen?
Eure Hautpflege in der Schwangerschaft sollte vor allem eines sein: sanft und auf die Bedürfnisse eurer veränderten Haut abgestimmt. Da eure Haut jetzt empfindlicher auf bestimmte Inhaltsstoffe reagiert, solltet ihr aggressive Reinigungsprodukte oder Peelings vermeiden. Stattdessen sind milde, feuchtigkeitsspendende Reinigungsgels oder Schäume ideal. Achtet darauf, dass die Produkte frei von Parabenen, Duftstoffen oder anderen potenziell irritierenden Inhaltsstoffen sind.
Nach der Reinigung kommt die Feuchtigkeitspflege – auch hier solltet ihr auf sanfte, nicht komedogene Produkte setzen. Nicht komedogen bedeutet, dass sie die Poren nicht verstopfen und so Hautunreinheiten nicht zusätzlich fördern. Eine leichte Feuchtigkeitscreme, die schnell einzieht und gleichzeitig beruhigend wirkt, ist optimal. Denkt daran, dass eure Haut in der Schwangerschaft oftmals Feuchtigkeit verliert und empfindlicher auf äußere Einflüsse wie Wetter oder Heizungsluft reagiert.
Wenn ihr trotz Pflege Akne habt, könnt ihr gezielt auf sanfte, entzündungshemmende Wirkstoffe zurückgreifen. Inhaltsstoffe wie Zink, Aloe Vera oder Kamille sind dabei sehr zu empfehlen, da sie die Haut beruhigen, ohne sie zu überfordern. Auch ein regelmäßiges, sanftes Peeling kann helfen, abgestorbene Hautzellen zu entfernen, die eure Poren verstopfen könnten – achtet jedoch darauf, ein mildes Produkt zu wählen.
Welche Pflegeprodukte gegen unreine Haut in der Schwangerschaft sind empfehlenswert?
Die Auswahl der richtigen Pflegeprodukte in der Schwangerschaft ist entscheidend, um Hautunreinheiten in den Griff zu bekommen, ohne die empfindliche Haut zu belasten. Eine Marke, die für sensible Haut bekannt ist und viele Produkte speziell für Akne und unreine Haut anbietet, ist Avène. Der Hersteller offeriert eine breite Palette an dermatologischen Produkten, die auf die Bedürfnisse sensibler Haut abgestimmt sind. Besonders in der Schwangerschaft ist es wichtig, auf sanfte, aber effektive Pflege zu setzen, die weder aggressive Inhaltsstoffe noch unnötige Zusatzstoffe enthält. Die Produkte von Avène, die auf der Basis von Thermalwasser entwickelt werden, beruhigen die Haut und sind gerade bei sensibler Haut besonders beliebt.
Ein weiteres Plus von Avène-Produkten: Sie sind oft speziell für empfindliche Haut entwickelt und bieten eine gute Balance zwischen Wirksamkeit und Verträglichkeit. Die Inhaltsstoffe sind in der Regel so mild, dass sie auch während der Schwangerschaft bedenkenlos verwendet werden können. Ein gutes Beispiel ist der Avène Cleanance Comedomed, der speziell für unreine Haut entwickelt wurde und eine entzündungshemmende Wirkung hat, ohne die Haut zu reizen.
Es lohnt sich außerdem, bei der Wahl eurer Hautpflegeprodukte darauf zu achten, dass sie feuchtigkeitsspendend und gleichzeitig nicht fettend sind. Produkte, die zu reichhaltig sind, können die Poren verstopfen und die Entstehung von Pickeln fördern. Pflegelinien, die sowohl reinigende als auch beruhigende Eigenschaften kombinieren, sind in dieser Zeit besonders empfehlenswert.
Auf dem Weg zu strahlender Haut
Auch wenn die Haut in der Schwangerschaft verrückt spielt, müsst ihr euch keine allzu großen Sorgen machen. Diese hormonell bedingten Hautprobleme klingen meist nach der Schwangerschaft von selbst ab, wenn sich der Hormonhaushalt wieder normalisiert. Wichtig ist, dass ihr in dieser besonderen Zeit eure Hautpflege an die neuen Bedürfnisse anpasst, auf sanfte und sichere Produkte setzt und nicht den Mut verliert, wenn mal ein Pickel mehr auftritt. Jede Schwangerschaft ist individuell, und so ist es auch eure Haut.
Foto: Yan Krukau
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