#elternstriptease: Yvonne von thisislifemum

#elternstriptease Yvonne Mamasein Mama Interview

Yeah! Und weiter geht es mit unseren #elternstriptease-Interviews! Heute macht sich Yvonne von thisislifemum mal ein bisschen nackig und beantwortet uns Fragen zum Mamasein. Yvonne (32) ist Illustratorin und Tattooartist und lebt mit ihrer Tochter (9) in Wien. Inwieweit sie sich durch das Mamasein verändert hat und warum Mom Shaming gar nicht geht, verrät sie uns im Interview. 

Hast du dir schon immer ein Kind gewünscht?

Oooh jaaaa, sehr! Ich wollte immer schon Mama werden, die Schwangerschaft ist mir aber ab und zu auf die Nerven gegangen. 😉 

Hast du dir das Mamsein genauso vorgestellt?

Gute Frage, ich habe mir diese Frage in den neun Jahren (Oh wow, meine Tochter ist schon 9 Jahre alt.) nie gestellt. Ich habe es einfach auf mich zukommen lassen. Wie sagt man so schön: “Go with the flow.” Die Frage, die ich mir selbst öfters gestellt habe, ist – Bin ich gut genug für sie?

Was möchtest du deinem Kind unbedingt mit auf den Weg geben?

Überhaupt als Mädchen (bald junge Frau) zu sich selbst zu finden und sich treu zu bleiben. Immer ein offenes Ohr zu haben, aber dennoch auch Nein sagen zu können. 

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Hat dich dein Kind verändert? Siehst du manche Dinge jetzt anders?

Ich glaube nicht, dass sie mich verändert hat. Natürlich habe ich jetzt Mom-Instinkte und ich höre öfter mal von Freunden: „Oh, jetzt spricht die Mom aus dir!“. Aber ich glaube eher, dass sich durch sie mein Charakter gefestigt hat. Ich weiß nun genau, wer ich bin und wie ich sein (bleiben) möchte.

Was nervt dich manchmal an anderen Müttern/Eltern?

Was ich aktuell sehr stark wahrnehme, ist Mom Shaming! Es kotzt mich wortwörtlich an, sobald du nicht so denkst, wie die anderen, wirst du fertig gemacht. Dann sagen die anderen Mütter Dinge wie: „Was? Dich nervt die Schwangerschaft? Warum bist du dann schwanger geworden!“ Oder Mütter, so wie ich, die aus der Norm fallen, da sie Tattoo´s haben und etwas schriller angezogen sind, werden von oben nach unten angeschaut und dann wird mit dem Kopf geschüttelt. Und das nur, weil wir in ihren Augen nicht perfekt sind. 

Wie schaffst du es, dir Auszeiten zu nehmen?

Haha, sehr gute Frage. Meine Tochter ist sehr pflegeleicht und sie gibt mir auch Zeit für mich. Aber ich bin auch sehr gern mit ihr zusammen. 

Was ist das Schönste am Kinderhaben?

Man lernt wieder Dinge zu sehen, die man schon gar nicht mehr wahrgenommen hat. Meistens sind es Kleinigkeiten, die bei meiner Tochter eine ultimative Freude auslösen. Zum Beispiel, wenn sie denn hundertsten Stein mit nach Hause nimmt. Die Kinder leben einfach ihr Leben. 

Und das Schwierigste?

Tja, wenn die Pubertät anfängt und man sich schon manchmal die Haare ausreißen möchte! Nein Scherz beiseite, das Schwierigste ist die richtige Erziehung einzuschlagen. Man muss immer den richtigen Ton finden und versuchen, sein eigenes Tempo zu zügeln. 

Welchen Rat würdest du frisch gebackenen Eltern geben?

Macht euch mit den vielen Erziehungsratgebern nicht verrückt. Es ist ein learning by doing. Wir dürfen Fehler machen und wenn euch nach heulen zumute ist, dann tut es einfach! 

Liebe Yvonne, vielen Dank für deine offenen Worte! 

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