Wir müssen über Mutterschaft sprechen – und über dieses Buch

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Heute möchten wir euch ein Buch vorstellen, von dem wir uns wünschen, dass es möglichst viele lesen und darüber sprechen. Denn wir möchten, dass es eine Revolution auslöst: „Aus dem Bauch heraus. Wir müssen über Mutterschaft sprechen“ (Amazon-Partnerlink*) von Jana Heinicke.

Warum hat uns das niemand vorher gesagt?

Wenn ihr unseren Blog lest, dann seid ihr mit hoher Sicherheit Mutter. Ihr wart schwanger, habt geboren, musstet euch in eine neue Rolle einfinden. Wie gut fühltet ihr euch hierbei vorbereitet und begleitet? Wie gut mit all euren Gefühlen angenommen? Wie gut von Gesellschaft und Politik unterstützt?

Wir alle kennen das Bild der oberglücklichen Schwangeren, der perfekten und liebevollen Mutter. Aber man hat ja keine Ahnung! Die Realität erwischt einen mehr oder weniger komplett unvorbereitet. Und weil niemand darüber öffentlich spricht, fühlen wir uns „nicht normal“. Wer von euch findet sich zum Beispiel hier wieder:

  • gesellschaftlicher Druck, einen Kinderwunsch zu verspüren
  • die Schwangerschaft nicht genossen
  • schlechte Betreuung oder Übergriffigkeiten während der Geburt
  • die Liebe zum Baby war nicht sofort da
  • alle fragen nur nach dem Befinden des Babys
  • an der Mutterschaft gezweifelt
  • Sehnsucht nach dem alten Leben
  • das Gefühl, eine Rabenmutter zu sein
  • Zerrissenheit zwischen Kind und Arbeit
  • ein Gefühl der Einsamkeit
  • Geheult, weil man nicht mehr kann

… und vieles mehr. Mutterschaft trifft einen eiskalt. Es ist soviel mehr als das Gebären eines Kindes und kein Geburtsvorbereitungskurs, kein Schwangerschaftsratgeber, kein Heile-Welt-Instagram-Profil zeigt uns, was es wirklich bedeutet, Mutter zu werden. Selten (nie) ist es so, wie man es sich vorgestellt hat. Und Muttergefühle sind soviel mehr als Mutterliebe.

Auch der Autorin Jana Heinicke hat es den Boden unter den Füßen weggezogen. Geprägt von ihrer eigenen „guten Mutter“ und öffentlichen Idealbildern wurde sie schwanger und hat ab da die Welt nicht mehr verstanden und mit ihren Gefühlen und Erfahrungen gehadert. Plötzlich verschwindet man als Mensch, wird zur schönen „Geschenkverpackung für das Baby“. Es geht völlig unter, was es für die Frau bedeutet. Bedenken, Fragen und Sorgen sind tabuisiert oder werden sofort zur Seite gewischt. Das idealisierte öffentliche Mutterbild erzeugt unglaublichen Druck und Scham, wenn man es nicht erfüllen kann. Es gibt zu wenig Unterstützung für die Mutter.

Zeit, darüber zu reden!

Zusammen mit der Autorin wünschen wir uns einen offenen Umgang mit allem, was die Mutterschaft betrifft. Einen besseren Zugang zu allen (und ehrlichen) Informationen, die zukünftige und neue Eltern brauchen. Mittel und Wege, damit Schwangere, Gebärende und Mütter die medizinische, psychologische und soziale Zuwendung erhalten, die sie benötigen. Gegenseitiges Zuhören, Verständnis und Unterstützung.

Wir hoffen, dass dieses Buch (und weitere mit ähnlicher Thematik) erst der Anfang ist. Dass die Autorinnen und alle Mütter Krach machen, gehört werden und die Revolution beginnt!

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Hier könnt ihr das Buch von Jana Heinicke kaufen:

* Hinweis: Wir verwenden Partnerlinks – wenn ihr einem dieser Links folgt und darüber einen Artikel kauft, erhält die POLA Media UG (haftungsbeschränkt) eine Verkaufsprovision. Diese Vergütung hat jedoch keinen Einfluss auf Auswahl und Bewertung der besprochenen Artikel.

Aus dem Bauch heraus. Wir müssen über Mutterschaft sprechen

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„Ist das normal?“ Zwei Doulas im Gespräch über ihre Arbeit und Muttertät

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