Tipps von Kopf über Babybauch bis Fuß – Schwangere strahlen ja bekanntlich von innen heraus. Dennoch sollten die Beauty-Routinen verstärkt an die Bedürfnisse des Körpers angepasst werden.
Haare: Die Haare werden während der Schwangerschaft meist üppiger und glänzender, weil das weibliche Geschlechtshormon Östrogen die Lebensphase des Haares verlängert. Jedoch fallen nach der Schwangerschaft die Haare dann verstärkt aus, spätestens nach dem Stillen pendelt sich aber alles wieder ein.
Und darf man seine Haare in der Schwangerschaft färben?
In Haarfärbemitteln sind meistens chemische Substanzen enthalten, die der Körper in geringen Mengen aufnimmt. Es gibt allerdings keine Studien, die belegen, dass das Färben der Haare während der Schwangerschaft negative Auswirkungen auf das Baby hat – aber auch das Gegenteil ist nicht bewiesen!
Tipp: Geht daher auf Nummer sicher und verzichtet auf das Färben der Haare. Alternativ könnt ihr auch auf rein pflanzliche Haarfärbemittel ausweichen, die keine chemischen Stoffe enthalten.
Gesicht: Schwangere produzieren vermehrt Melanin. Das bedeutet, ihr werdet schneller braun, habt aber auch eine erhöhte Sonnenbrandgefahr, da die Haut lichtempfindlicher ist.
Tipp: Verwendet am besten eine feuchtigkeitshaltige Tagescreme mit Lichtschutzfaktor oder als Foundation einfach eine Sonnencreme. Achtet bei euren Kosmetikprodukten darauf, dass kein Retinol, Salicylsäure und Fruchtsäure in hoher Konzentration enthalten ist.
Körper: Ob Schwangerschaftsstreifen entstehen (etwa 70% der Frauen sind davon betroffen), hängt in erster Linie von eurem Bindegewebe ab!!!
Tipp: Die Beschaffung des Gewebes kann grundsätzlich kaum verändert werden, allerdings kann man sie durch gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung positiv beeinflussen. Außerdem solltet ihr darauf achten, eure Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen, zum Beispiel durch Schwangerschafts-Pflegeöle.
Beine: Östrogene sorgen zwar für weniger Haarwuchs und wundervoll weiche Haut – können aber auch Wassereinlagerungen begünstigen und die Beine anschwellen lassen. Und durch den Anstieg des Hormons Gestagen kann es zu einer Lockerung des Bindegewebes, Venenerweiterung und, je nach genetischer Veranlagung, zu Krampfadern kommen.
Tipp: Vermeidet ausschließlich sitzende oder stehende Tätigkeiten. Schwimmen in kühlem Wasser, kühle Wadenwickel, Fußbäder oder eine Fußmassage vom/ von der Partner:in bewirken hier wahre Wunder. Wirkstoffe wie Minzöl, Menthol oder Zitrus erfrischen. Rosmarin oder Rosskastanienextrakte helfen bei Schwellungen. Und unterwegs helfen Kompressionsstrümpfe.
So isst du richtig! Gesunde Ernährung in der Schwangerschaft
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