Auf der Freundschaftsinsel neben dem Hauptbahnhof in Potsdam wart ihr sicher schon einmal – aber kennt ihr schon alle Ecken und Möglichkeiten? Wir möchten euch einladen, die Insel ganz neu kennenzulernen, denn sie ist ein absoluter Geheimtipp und zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.
Die Freundschaftsinsel Potsdam – Urlaubsfeeling pur
Auf der Freundschaftsinsel angekommen, sollte man nur noch genießen, denn dazu lädt die Gestaltung der Insel förmlich ein. Zwischen zwei Armen der Havel gelegen (Alte + Neue Fahrt), hat man von Anfang an das Gefühl, im Urlaub zu sein. Und was gibt es Schöneres, als mitten im Zentrum von Potsdam einfach mal kurz Pause zu machen und die Oase der Ruhe zu genießen?!
Ihren Namen verdankt die 6,5 Hektar große Freundschaftsinsel einem Gasthaus, das vor 150 Jahren dort stand. Auf die Insel gelangt man nur über zwei Wege: über den Eingang auf der Langen Brücke zwischen Hauptbahnhof und Landtag oder über die durch die BUGA entstandene Brücke über die Alte Fahrt (aus Richtung Am Kanal über die Burgstraße).
Weiter, immer weiter …
Auf der Seite des Hauptbahnhofs (Neue Fahrt) führt ein schattiger Uferweg/ Fahrradweg unter alten Pappeln und Weiden und mit Blick auf das Wasser (entlang des neu angelegten Wasser-Spielplatzes) zu einem Aussichtspunkt, an dem man besonders abends auf frisch verliebte Pärchen trifft. Von hier aus hat man einen tollen Blick zum Flatowturm im Babelsberger Park. Zurück auf dem neu gestalteten Spielplatz erwarten eure kleinen und großen Kinder viele Rutschen, Schaukeln und Klettergeräte, um sich eine Runde auszutoben.
WOW!
Wenn ihr einen Spaziergang in die Mitte der Freundschaftsinsel macht, seht und erlebt ihr auch, warum diese so besonders ist. Karl Foerster und Hermann Mattern haben hier von 1937-1940 einen Lehr- und Schaugarten angelegt, welcher in den 1950er Jahren durch eine Wasserachse mit Fontänen, Pflanzbecken sowie Sumpf- und Uferzonen von Walter Funcke ergänzt wurde. Ähnlich wie in einem Botanischen Garten erwarten euch hier über 5.000 Schilder zu den jeweiligen Pflanzen. Innerhalb des Gartens gibt es so viele kleine Wege und Abzweigungen, dass ihr es sicherlich nicht schafft, alles abzulaufen. Aber das muss man auch gar nicht, denn beeindruckend ist es überall.
Der große Garten ist nicht nur was für’s Auge, oft weiß man auch gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll, sondern auch was für die Ohren. Setzt euch doch einmal auf eine der vielen weißen Gartenbänke, zum Beispiel unter die mit Clematis und Kletterrosen berankte lange Pergola und schenkt der Natur für einen Moment eure Aufmerksamkeit. Und wer seinen Geruchssinn verwöhnen will, der kann sich einmal quer durch die Kräuterbeete riechen.
Kurze Stärkung
Direkt am Wasser (Alte Fahrt) befindet sich das Inselcafé. Hier könnt ihr euch bei einer Tasse Kaffee, einem Stück Kuchen oder Eis stärken und den Blick in den Garten noch einmal genießen. Und wer noch nicht genug erlebt hat, der sollte sich unbedingt noch ein Tretboot (Verleih an der Alten Fahrt direkt hinter dem Spielplatz) ausleihen und Potsdam vom Wasser aus entdecken.
Wer die Freundschaftsinsel noch nicht kennt, der sollte ihr unbedingt mal einen Besuch abstatten. Es wird euch gefallen – versprochen!
Und danach? Falls ihr noch nicht wisst, was ihr danach machen könnt: Hier haben wir euch unsere Lieblingsorte in der Innenstadt zusammengefasst.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Keine Tipps mehr verpassen? Abonniere @potsdam.mit.kind und @potsdam.tipps bei Instagram, hol dir unseren Potsdam-Newsletter und komm in unsere Potsdamer Facebook-Gruppe für noch mehr Tipps zum Wochenende, Ausflüge & Events!
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *