Weltweite Preissteigerungen betreffen auch den Potsdamer Wohnungsmarkt

Potsdamer Wohnungsmarkt Energie Preissteigerung Potsdam

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Neben dem generellen Preisanstieg auf dem Energiemarkt zu Beginn des Jahres, sind nun auch die Auswirkungen des Krieges deutlich in der Gesellschaft und bei Unternehmen zu spüren. Auch die ProPotsdam muss sich nun vielen Herausforderungen stellen:

  • Anstieg der Energiekosten für Strom, Gas & Wärme
  • Mangel an Baumaterialien und technischen Ersatzteilen
  • Steigerung der Baukosten

Fast alle Wohnungen werden mit Gas als Energieträger versorgt. Die ProPotsdam hat zwar langfristige Verträge mit Energieversorgern, aber wie sich die Preise entwickeln und ob es zu Versorgungsengpässen kommt, wird sich erst in den kommenden Monaten zeigen.
Fest steht allerdings, dass alle Mieter*innen angesichts der steigenden Energiepreise eine Anpassung der Betriebskostenvorauszahlung zu erwarten haben.

Tipps:

  • Es ist ratsam, sich eine private Rücklage für eine eventuell entstehende Nachzahlung aus der Betriebskostenabrechnung 2022 für das kommende Jahr zurückzulegen.
  • Die ProPotsdam lässt niemanden allein! Bei Mietzahlungsproblemen oder Notlagen wendet euch bitte an die ProPotsdam. Beratungsangebote für individuelle Lösungen (wie Wohngeld oder WBS-Beantragung) stehen euch jederzeit zur Verfügung. Auch die von der Soziale Stadt ProPotsdam gGmbH betriebenen Begegnungshäuser (Friedrich-Reinsch-Haus (Milanhorst 9 in 14478 Potsdam-Schlaatz), oskar. DAS BEGEGNUNGSZENTRUM (Oskar-Meßter-Straße 4-6 in 14480 Potsdam-Drewitz) sowie der Quartierstreff Staudenhof (Am Alten Markt 10 in 14467 Potsdam-Innenstadt)) bieten Hilfestellungen an.

Die Stadt Potsdam sowie die ProPotsdam haben bereits verschiedene wohnungspolitische Instrumente (wie z.B. das Wohngeld, Kosten der Unterkunft oder die ProPotsdam-Bonusprogramme), um auf den Wohnungsmarkt positiv einzuwirken und sozial verträgliche Mieten zu ermöglichen.

Kennt ihr schon den Wohnflächenbonus?

Tauscht eure große gegen eine kleine Wohnung und spart dabei künftig bei der monatlichen Miete und den Betriebskosten

Laut Statistischem Bundesamt beanspruchen wir heutzutage im Durchschnitt rund 12 m2 mehr Wohnfläche pro Kopf als noch vor knapp 30 Jahren. Daraus resultiert ein Mehrbedarf von ungefähr 4.200 Wohnungen.
Mit dem Bonusprogramm unterstützt die ProPotsdam Mieter*innen, die in zu großen Wohnungen wohnen und sich gern verkleinern wollen. Der Wohnraum würde dann zum Beispiel einer Familie mit Kindern zugutekommen.

Wie funktioniert der Wohnflächenbonus?

Mieter:innen, die sich verkleinern wollen, erhalten vorrangig Wohnungsangebote. Die ProPotsdam reduziert die Angebotsmiete für die kleinere Wohnung um 2 € je Quadratmeter Wohnfläche. Voraussetzung ist, dass ihr aktuell in mindestens einer Dreizimmerwohnung wohnt und diese zugunsten einer kleineren Wohnung aufgebt (mindestens ein Zimmer bzw. 10 Quadratmeter Wohnfläche weniger).
Außerdem beteiligt sich die ProPotsdam an eurem Umzug mit einem Zuschuss in Höhe von 100 € je Quadratmeter reduzierter Wohnfläche (maximal 3.000 €)!

Beispielrechnung: 

Aktuelle, zu große Wohnung (mit 8,00 €/m2):
70 m2 x 8,00 €/m2 = Monatsmiete 560 €

Gleichwertige kleinere Wohnung mit Wohnflächenbonus + *
60 m2 x 6,00 €/m2 = Monatsmiete 360 €

Der Wohnflächenbonus wirkt, denn …
→ 25 % der Mieter:innen zahlen im Monat zwischen 200 Euro und 400 Euro weniger Nettokaltmiete.
→ 56 % der Mieter:innen zahlen bis zu 200 Euro weniger Nettokaltmiete im Monat.

Ihr wollt euch verkleinern?

Dann wendet euch an die ProPotsdam:
Pappelallee 4
14469 Potsdam

Wenn ihr nicht Mieter*in bei der ProPotsdam seid, aber euch trotzdem verkleinern möchtet, dann wendet euch an die Koordinierungsstelle Wohnungstausch in der Yorckstraße 24 in der Potsdamer Innenstadt. (Telefon: 0331/ 23 61 64 71)

Energiebewusst im Familienalltag

Tipps, wie ihr mit euren Kindern Energie sparen könnt

Ein achtsamer Umgang mit unseren Ressourcen schont nicht nur die Umwelt, sondern auch euren Geldbeutel. Um zukünftig noch mehr Energie zu sparen, kommen hier ein paar Tipps, die eure Kinder ganz leicht selber umsetzen können:

  • Kühlschranktür immer richtig schließen! Auch jüngere Kinder können schon verstehen, dass bei offener Kühlschranktür viel Energie aufgewendet werden muss, um den Temperaturunterschied auszugleichen.
  • Lieber warm anziehen, anstatt Heizung aufzudrehen! Die ideale Raumtemperatur liegt bei 18 bis 21 Grad Celsius.
  • Besser Stoßlüften anstatt Fenster ankippen! So wird die verbrauchte Luft schneller mit frischer Luft ausgetauscht und der Raum kühlt nicht zu stark ab. Durch richtiges Stoßlüften könnt ihr rund 200 Euro im Jahr sparen.
  • Licht nicht unnötig brennen lassen! Einfache Regel: Wer einen Raum verlässt, schaltet das Licht aus. Beim Einsatz von LED-Leuchtmitteln wird weniger Energie verbraucht.
  • Kein Stand by-Betrieb! Steckt das Handy nicht im Ladegerät oder wird der Drucker gerade nicht gebraucht, so sollten diese Geräte vom Netz getrennt werden. Kleiner Tipp: Sehr praktisch sind Leisten mit Kippschalter!
  • Wasserhahn zudrehen! Während des Zähneputzens oder Einseifens sollte der Wasserhahn immer zugedreht werden.
  • Lieber duschen statt baden! Für ein Vollbad werden schon mal bis zu 120 Liter verbraucht. Beim Duschen nur ca. 70 Liter.
Dieser Blogartikel ist gesponsert und somit Werbung.
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