Eintauchen in die Welt der Tiere: Naturkundemuseum Potsdam

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Schlechtwetterzeit ist Museumszeit – das klappt auch schon mit den Kleinen. Wenn das Wetter draußen ungemütlich wird, ziehen wir uns gerne in spannende Indoor-Welten zurück. In Potsdam besuchen wir dann am liebsten das Naturkundemuseum, das aktuell die Sonderausstellung „Tiere im Polarlicht“ präsentiert.

Zu Besuch im Naturkundemuseum Potsdam

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Jedes Mal, wenn wir das Naturkundemuseum Potsdam besuchen, flitzen wir als Erstes zum Eisbären, der für meine Tochter zu den größten Highlights zählt. Natürlich machen wir dann auch jedes Mal ein Foto mit dem Eisbären – das ist einfach Pflicht. Danach werfen wir einen genauen Blick in die Vitrine gegenüber, um herauszufinden, welcher einheimische Vogel die kleinsten Eier legt. Wir besuchen jede Etage mindestens zweimal, da einmal nicht ausreicht und es immer noch etwas Neues zu entdecken gibt. Den kleinen Siebenschläfer, der sich unter der Erde für den Winterschlaf eingegraben hat, haben wir vorhin gar nicht bemerkt!

Der majestätische Hirsch und der daneben stehende Elch beeindrucken uns immer wieder und das Wachstum eines Engerlings fasziniert meine Tochter scheinbar unendlich. Es ist großartig, dass es hier so viele Tiere gibt, die wir aus nächster Nähe betrachten können.

Brandenburgische Tierwelt

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Das Naturkundemuseum Potsdam stellt euch vor allem Brandenburg als Lebensraum einer vielseitigen Fauna vor. Hier können Groß und Klein unter anderem die beeindruckenden Großtrappen entdecken, die in Deutschland nur noch in Brandenburg beheimatet sind, sowie den seltenen Schwarzstorch und die Sumpfschildkröte. Die Tierpräparate sind in liebevoll gestalteten Naturlandschaften in Szene gesetzt.

Naturkundemuseum Potsdam Familienführung

Die Aquarien im Keller des Museums geben zudem Einblicke in die heimischen Gewässer Brandenburgs. Hier sind sowohl kleinere Bewohner wie Bitterling und Stichling als auch größere Fische wie Wels und Hecht zu finden. Das Aquarium wurde erst im vergangenen Jahr nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wiedereröffnet und erstrahlt seitdem im neuen Glanz. Wir kommen am liebsten kurz vor dem Ende der Öffnungszeit hierher, wenn es im Museum schon etwas ruhiger geworden ist. Dann trauen sich auch die scheueren Tiere wie die Edelkrebse aus ihren Verstecken, die sich während des Besuchertrubels lieber zurückziehen.

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Magische Lichter

Der hohe Norden zieht viele Menschen mit seiner unberührten Natur in den Bann. Mit der Sonderausstellung „Tiere im Polarlicht“ möchte das Naturkundemuseum Potsdam seinen Besuchern diese schneebedeckte und gefrorene Welt näherbringen und gleichzeitig über den Wandel dieses einzigartigen Lebensraumes informieren. Diese Ausstellung entführt euch in eine Welt aus ewigem Eis, endlosen Wäldern und Wildtieren, die perfekt an die frostigen Temperaturen ihres Lebensraums angepasst sind.

Dafür wurde eigens ein Präparat eines Moschusochsen erworben, das zusammen mit Braunbär und Polarfuchs zu den eindrucksvollsten Vertretern der arktischen Tierwelt zählt. Zudem werden eiszeitliche Gesteine präsentiert, die Klaus-Dieter Jänicke, der Vorsitzende des Findlingsgartens in Seddin, zur Verfügung gestellt hat.

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Grünlich, bläulich oder sogar rötlich lassen sie den Himmel erstrahlen: Polarlichter gehören vermutlich zu den faszinierendsten Naturschauspielen im Norden. Und auch die aktuelle Sonderausstellung tauchen sie in ein stimmungsvolles Licht. Die beeindruckenden Aufnahmen der Polarlichter stammen von der Potsdamer Fotografin Susanne Giese und wurden in Norwegen und Finnland aufgenommen. Wir saßen lange auf der Bank und haben uns das wechselnde Farb- und Lichterspiel auf der Leinwand angesehen.

Das Fazit meiner Tochter fiel überzeugend aus: „Mama, das möchte ich auch mal in echt sehen!“. Darüber hinaus informiert die Ausstellung auch über die aktuelle Erderwärmung sowie über Spuren verschiedener Eiszeiten.

Noch bis zum 15. Juni 2025 können Besucher:innen im Naturkundemuseum Potsdam in den hohen Norden reisen und die Tierwelt, die in Eis und Schnee zu Hause ist, bestaunen.

Angebote für Familien im Naturkundemuseum Potsdam

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Einmal im Monat könnt ihr die Highlights des Museums in der Familienführung “Tierische Stars” erleben, es gibt auch Führungen in Gebärdensprache und für blinde und sehbehinderte Kinder. Wenn ihr aktuell in Elternzeit seid, ist “Mit Baby ins Museum” das Richtige für euch. In den Ferien erwarten euch immer besondere Themenführungen und Bastelangebote, es gibt einen Juniorforscherclub und natürlich könnt ihr im Naturkundemuseum Potsdam auch Kindergeburtstage feiern, z.B. mit Schatzsuche.

Für einen Überblick schaut in den Veranstaltungskalender auf der Webseite und sichert euch rechtzeitig eure Plätze!

Euer Besuch im Naturkundemuseum Potsdam:

  • Adresse: Breite Straße 13, 14467 Potsdam
  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 9–17 Uhr, 1. Montag im Monat 9–17 Uhr
  • Eintritt: 4 Euro Erwachsene, 2 Euro ermäßigt, Kinder bis 6 Jahre kostenlos, jeden 1. Montag im Monat gibt es 50 % Rabatt auf den Eintrittspreis

naturkundemuseum-potsdam.de

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