Elternzeit: Heute mal ohne die Kinder!

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Alle Kinder sind für ihre Eltern das Größte, doch trotzdem stoßen diese immer wieder an ihre Grenzen. So ein Elterntag könnte an manchen Tagen locker 30 Stunden haben. Es gibt einfach immer viel zu tun. Hinzu kommt, dass die Kleinen die volle Aufmerksamkeit der Eltern fordern und Eltern ihre eigenen Bedürfnisse von Natur aus ganz hinten anstellen. Durch die Selbstaufgabe schwebt die Gefahr von partnerschaftlichen Problemen, von Unzufriedenheit, Reizbarkeit und Erschöpfungszuständen wie eine dunkle Wolke über dem Familienleben.

Damit es gar nicht erst soweit kommt, sind regelmäßige Eltern-Pausen das A und O für ein gesundes Familienleben. Denn nur wenn es den Eltern gut geht, kann es auch den Kindern gut gehen. Und seien wir ehrlich, jeder braucht mal eine Pause – eine Pause vom Job, eine Pause vom Alltag und auch eine Pause von der Familie. Neben der Zeit, die sich jeder für sich selbst nehmen sollte, ist auch die Zeit für die Partnerschaft essentiell. Auch hier gilt: Nur wenn die Partnerschaft gut gelingt, kann auch das Familienleben ausgeglichen funktionieren.

Zusammengefasst kann man es auch wie folgt formulieren: Eltern haben 3 Pflichten: 1. für sich selbst zu sorgen, 2. für ihre Partnerschaft zu sorgen und 3. für ihre Kinder zu sorgen.

Kinderfreie Auszeiten nehmen

Eine Auszeit vom Familienleben zu nehmen, bedeutet ja nicht gleich, einen längeren Urlaub ohne die Kinder zu machen, sondern es reichen da oft auch schon ein paar Stunden. Die Länge der Auszeit sollte ganz einfach an das Alter des Kindes angepasst sein. Umso älter die Kinder sind, umso länger können sie auch bei Freunden oder der Verwandtschaft bleiben. Während ein Still-Baby vielleicht nur 2 Stunden betreut werden kann, können größere Kinder auch schon einmal bei Freunden übernachten. Dies muss einfach ganz individuell entschieden werden!

Damit eine Auszeit auch zu einer Auszeit wird

Vielen Eltern fällt es schwer, ihre Kinder loszulassen und die freie Zeit in vollen Zügen zu genießen. Andersherum fällt den Kindern das Loslassen auch schwerer, wen sie spüren, dass ihre Eltern nicht voll und ganz hinter ihrer Entscheidung stehen. Signalisiert den Kindern also, wie wichtig diese Auszeit für euch als Eltern sind.

Damit man die Auszeit auch in vollen Zügen genießen kann, sollten Eltern folgende Punkte beachten:

  • Der Betreuungsperson voll und ganz vertrauen!

Nur wenn man weiß, dass seine Kinder in den besten Händen sind, kann man abschalten und seine Auszeit in vollen Zügen genießen.

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  • Das unternehmen, was man schon länger gemeinsam machen wollte!

Und das ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, denn niemand verlangt, dass man sich für die Kinder aufopfern muss. Durch die Auszeit gewinnt man wieder neue Kraft, wovon auch die Kinder profitieren.

  • Nicht über die Kinder reden!

Tagtäglich geht es nur um die Kinder, genau jetzt geht es mal nur um die Partnerschaft.

  • Regelmäßigkeit

Das Date ist vorbei? Dann plant gleich das nächste! Denn regelmäßige Auszeiten sind nicht nur für euch wichtig, sie helfen auch den Kindern, sich an eure kurze Abwesenheit zu gewöhnen.

Ideen für eine gemeinsame Auszeit

  • Geht mal wieder aus! Wie wär´s mit Kino, Autokino, Theater, Comedy, Kabarett, Musical, Oper, Museum, Tanzen oder Hörspiel unterm Sternenhimmel?
  • Liebe geht durch den Magen! Besucht euer Lieblings-Restaurant oder macht ein ganz romantisches Candle Light Dinner. Belegt gemeinsam einen Kochkurs oder macht ein Picknick im Park.
  • Gemeinsam bewegen! Ihr wolltet schon länger einmal einen Tanzkurs belegen, dann nehmt euch endlich die Zeit dafür.  Oder wie wär´s mit einer Runde Tretboot, Go Kart oder Paintball? Ihr könntet auch einfach mal wieder Tischtennis oder Frisbee spielen oder ganz klassisch eine Fahrradtour machen.
  • Durchatmen! Spa und Wellness sind immer eine gute Idee. Habt ihr schon mal Floating ausprobiert?

Und, wann findet eure nächste Auszeit ohne Kinder statt? Wir wünschen euch auf jeden Fall viel Spaß!

Apropos: Über die Auszeit, die man sich auch selbst regelmäßig nehmen sollte, habe ich in dem Artikel „Mama, Papa, macht mal Pause“ geschrieben.

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