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Intensivierung der Zusammenarbeit und Vorbildfunktion: Landeshauptstadt Potsdam stellt Kooperationsvereinbarung mit ProPotsdam zur Sicherung bezahlbarer Mieten und Mieterschutz vor
Aufgrund der aktuellen Lage auf dem Energiemarkt und den daraus resultierenden höheren Energiepreisen sowie steigenden Lebenshaltungs- und Wohnkosten haben die Landeshauptstadt Potsdam und die ProPotsdam eine Vereinbarung vorgestellt, die nun von der Stadtverordnetenversammlung sowie dem Aufsichtsrat beschlossen werden soll. Kernpunkte des Potsdamer Aktionsplans für bezahlbares Wohnen und sozialen Zusammenhalt sind ein Mietenmoratorium, der Schutz der Mieterinnen und Mieter vor Räumungen bei Mietrückständen wegen hoher Heizkosten sowie die Fortführung des sozialen Wohnungsbaus trotz schwieriger Rahmenbedingungen.
Mit dem Schutz der Mieter*innen der ProPotsdam möchte die Landeshauptstadt Potsdam in der aktuellen Lage Sicherheit schaffen und Vorbild sein.
Folgende Inhalte umfasst der Potsdamer Aktionsplan für bezahlbares Wohnen und sozialen Zusammenhalt der ProPotsdam:
- Angesichts der Belastungen der Potsdamer Haushalte durch hohe Energiepreissteigerungen vereinbaren die Stadt und die ProPotsdam, das im November 2020 pandemiebedingt eingeführte Mietenmoratorium bis zum 31.10.2023 (insgesamt 3 Jahre) fortzuführen. Demnach werden Miethaushalte der ProPotsdam für den vorbenannten Zeitraum keine Mieterhöhungen gemäß § 558 BGB (Anpassungen an die ortsübliche Vergleichsmiete) in ihren laufenden Mietverträgen erhalten.
- Nach Ende des Moratoriums verpflichten sich Stadt und ProPotsdam, die Erhöhungen der Mieten für den nicht geförderten Wohnungsbau auf maximal 5 Prozent je Mieterhöhung und maximal 10 Prozent innerhalb von drei Jahren zu begrenzen (bei Mieten von über 8 Euro kalt pro Quadratmeter sinkt dieser Wert nochmals auf 4 Prozent pro Erhöhung und maximal 8 Prozent in drei Jahren).
- Bis zum 30.06.2024 wird es keine Räumungen wegen Zahlungsrückständen aus fälligen Heizkostenzahlungen geben.
- Es entstehen 2.500 neue Wohnungen bis zum Jahr 2027. Das Wohnungsneubauprogramm der Pro Potsdam wird trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen fortgeführt Davon ist mindestens die Hälfte der Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindungen zu versehen.
- Die ProPotsdam wird der Landeshauptstadt jährlich etwa 600 Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindungen zur Verfügung stellen, bis Ende 2027 werden es somit 3.000 Wohnungen im untersten Preissegment sein.
- Die ProPotsdam wird Wohnungen zur Verfügung stellen, die für die Vermietung von Beschäftigten kommunaler Unternehmen, wie z.B. Krankenpfleger*innen, Feuerwehrleute und Beschäftigte des Verkehrsbetriebes, zur Verfügung stehen.
- Die Landeshauptstadt wird der ProPotsdam städtische Grundstücke für den Wohnungsneubau unentgeltlich übertragen, unter anderem zum Zwecke des Baus von Sozialwohnungen.
- Die Landeshauptstadt wird weiterhin auf eine Gewinnausschüttung verzichten.
Hilfeleistungen bei Heizkosten
Die angespannte Lage auf den internationalen Energiemärkten und die vielfältigen wirtschaftlichen Folgen treffen nahezu alle Bereiche unseres täglichen Lebens.
Ihr braucht Unterstützung aufgrund von zu hohen Heizkosten? Dann bucht einen Termin über die ProPotsdam-Kunden-App oder schreibt eine Mail an: mieterservice@propotsdam.de und lasst euch beraten.
Kostenlose Energiesparberatung
Für ProPotsdam-Mieter*innen bietet das Unternehmen auch eine kostenlose Energiesparberatung über die Verbraucherzentrale Potsdam an. Bei Interesse eine E-Mail an mieterservice@propotsdam.de schreiben oder über die ProPotsdam-Kunden-App einen Termin vereinbaren.
Passende Temperatur für jeden Raum
Jedes Grad Raumtemperatur weniger senkt den Energieverbrauch um sechs Prozent und damit auch die Kosten.
Hier mal eine Übersicht: Bad: 22 – 24 Grad Celsius, Wohnzimmer: 20 – 22 Grad Celsius, Küche: 18 Grad Celsius, Schlafzimmer: 16 – 18 Grad Celsius
Richtig Heizen: Kosten sparen und Umwelt schonen
Wenn es draußen wieder kühler wird, sorgen Heizungen zu Hause für wohlige Wärme. Doch wie heizt man eigentlich richtig? Und wusstet ihr, dass das Heizen rund 70 % des privaten Energieverbrauchs ausmacht?
Heizung entlüften: Nach dem Sommer kann sich in den Heizkörpern Luft ansammeln. Wenn Heizkörper zu Beginn der kalten Jahreszeit mit einem Lüftungsschlüssel entlüftet werden, sind sie wieder komplett mit Wasser gefüllt und können optimal wärmen.
Heizkörper nicht zustellen: In Herbst und Winter sollten vor den Heizkörpern keine Sofas, Regale oder andere Möbel stehen. Denn dahinter staut sich die Wärme, anstatt sich richtig im Raum zu verteilen.
Rollläden und Vorhänge als Wärmedämmung nutzen: Wer mit Einbruch der Dunkelheit die Rollläden schließt, senkt die Wärmeverluste an Fenstern und damit auch die Heizkosten.
Richtig lüften: Wenn die Fenster im Herbst oder Winter länger offen stehen, arbeitet der Heizkörper gegen die hereinströmende Kaltluft an, um die am Thermostat eingestellte Raumtemperatur zu erreichen. Die Heizung dreht also richtig auf. Vor dem Lüften darum immer den Thermostat runterregeln.
Foto: pexels / Kindl Media
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