In Cécile stehen sich drei Performer:innen in einem herausfordernden Terrain gegenüber und tauchen in einen unausweichlichen Bewegungsfluss ein. Nach ihrem Debütstück René, einer Studie über das immerwährende Prinzip des Abprallens, über Wiederholung und das Finden von Freude und Vielfalt in dem, was gleich zu bleiben scheint, setzt das Kollektiv diese Forschung fort, diesmal mit drei Akrobaten, die sich in einer noch anspruchsvolleren, sich verschiebenden Zone befinden.

Cécile erforscht spielerisch die hochgradig physische Mechanik der gegenseitigen Abhängigkeit, immer im Streben nach Zusammenhalt. Indem sie sich durch verschiedene Stadien der Zusammengehörigkeit, der Anpassung und der Dringlichkeit manövrieren, navigieren sie durch ein eng verwobenes System von Form und Gestalt, während sie am Rande eines Abgrunds stehen.

In enger Zusammenarbeit mit den Akrobaten hat der Musiker und Komponist Rahel Hutter eine minimalistische Klang- und Musikpartitur entwickelt, die sich eng an das Konzept der Bewegung und die Verwendung von Mustern in dem Stück anlehnt. Genau wie die Muster auf der Bühne verflechten sich drei Noten in einer Vielzahl von Variationen in Abfolge, Struktur und Rhythmus.

Sinking Sideways ist ein junges Kollektiv des zeitgenössischen Zirkus bestehend aus drei Tanzakrobat:innen, die zusammen choreografisch arbeiten. Die jetzigen Kompaniemitglieder Xenia Bannuscher (Deutschland), Dries Vanwalle (Belgien) und Raff Pringuet (Belgien) haben sich an der Kunsthochschule Codarts in Rotterdam kennengelernt und haben sich dort auf Tanzakrobatik spezialisiert.

Empfohlen für die ganze Familie ab 10 Jahren.

Tickets: www.fabrikpotsdam.de