Feli & Alex vom Kochbuch „SOULFOOD zuckerfrei“ im Interview

SOULFOOD zuckerfrei Kochbuch Interview

Auf ihrem Blog Epi-Food posten die beiden Kochbuch-Autorinnen von „SOULFOOD zuckerfrei“*, Feli und Alex, nicht nur regelmäßig epi(sche) Rezepte, sondern vermitteln auch Wissen zum Thema Gesundheit. Wer gesund leben will, bekommt bei den beiden viele hilfreiche Tipps und Tricks. Doch was steckt hinter dem Begriff Epi Food? Und was kennzeichnet einen epischen Lifestyle? Wir haben mal genauer nachgefragt!

Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu eurem tollen Kochbuch! Liebe Feli, erzähl uns doch mal ein bisschen was über euch! Verzichtet ihr beide auch privat komplett auf raffinierten Zucker?

Dankeschön! Wir – Alex und Feli – sind die Gründerinnen von Epi-Food und haben unser Konzept und gleichnamiges Label „Epi-Food“ im Jahr 2014 gegründet. Das Konzept baut auf der Basis der Epigenetik. Diese besagt, dass wir unsere Gene „umschmeicheln“ können. Laienhaft erklärt: Unsere Gene sind fix, denn das Gengut ist das, was wir von unseren Eltern bekommen. Das wird jedoch täglich „gelesen“ (heißt wissenschaftlich: Methylierung). Dieses „Lesen“ können wir beeinflussen (Umwelteinflüsse, Fitness, Psyche, Ernährung) und auch welche – und jetzt kommen wir zur zweiten Metapher – Lichtschalter an- und ausgeschaltet werden. Wir möchten also unser Gengut positiv beeinflussen, sodass wir die richtigen Gene aktivieren. Zusammen mit ein paar Experten versuchen wir immer wieder das Thema etwas verständlicher zu machen. Apropos Verständnis, wir haben uns damals gedacht, wir möchten uns der epigenetischen Ernährung widmen, daher auch EPI-Food.

Unsere Ernährung ist nährstoffbasiert und verzichtet auf Kuhmilch, Weizen und raffinierten Zucker. Der Grund liegt in der hochindustriellen Fertigung. Denn diese Lebensmittel sind oft höchst stark verarbeitet und bieten unserem Körper wenig nützliche Nährstoffe. In hohen Mengen können sie ebenso negative Folgen für unsere Gesundheit haben. Die praktische Komponente in unserem Konzept sind also leckere, gesunde Rezepte.

Wer es schafft, dass Zucker in jeglicher Form und klassische Desserts als echten Genuss selten – aber mit großem Genuss verzehrt werden, hat uns verstanden. Wir möchten bewusste Ernährung, die Gesundheit mit echter Kulinarik verbindet. Selber kochen soll richtig Spaß machen, ob ausgefeiltes Gänge-Menü oder ein einfacher Lunch. Zucker wird somit „fast“ ganz automatisch zum Gewürz reduziert.

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Was steckt hinter den Begriffen Epi-Food und epischer Lifestyle?

Epi-Food bedeutet epigenetische Ernährung. Im social media verwenden wir das „epi“ aber auch gerne als „epi(sch)“, um unseren Rezepten etwas Kultcharakter zu verpassen. Epi(scher) Lifestyle besteht nicht nur darin, gesund und bewusst zu essen, sondern auch zu leben. Hier werden Themen wie Umwelt, Schlaf, Fitness und Psyche angesprochen. Auch hierfür holen wir uns immer wieder Experten, die interessantes Wissen mit Alltagstipps und -tricks verknüpfen.

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Was für Rezepte findet man in eurem Buch?

In unserem Kochbuch „SOULFOOD zuckerfrei“ findet ihr einfache bis mittelschwere Rezepte mit dem Fokus auf echten „Soulfood“-Klassikern. Inspiriert aus verschiedenen Ländern und auch aus unserem Catering, das wir ebenso seit 2014 leiten. Gerichte, die einfach richtig gut angekommen sind und die wir selber immer wieder gerne kochen. Natürlich mit dem Fokus auf zuckerfrei. Hier findet man auch einen tollen Theorieteil zum Thema Zucker und wer mehr wissen will, kann sich unser Buch „Zuckerfrei in 14 Tagen“ besorgen. In diesem findet ihr nochmal mehr Wissen über Zucker und warum es so wichtig ist diesen wieder auf echte Genussmomenten zu reduzieren oder einfach direkt mit natürlichen Zuckeralternativen auszutauschen. Hierfür gibt es natürlich auch eine Menge an süßen Rezepten bis hin zu Mocktails.

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Und woher stammen eure Rezepte? Was inspiriert euch?

Unsere Rezepte stammen nicht nur aus fernen Ländern, sondern auch teilweise aus unserer Kindheit. Und natürlich auch – wie oben genannt – von unserem Catering. Wir haben schon seit 2016 die Ehre, immer wieder mit bekannten Bloggern auf Reisen zu gehen und ihnen unsere kulinarischen Gerichte zu kredenzen. Teilweise bekommen wir sogar Input von unseren Kunden, zum Beispiel durften wie im „Carmushka Winterhouse“ ein Dinner ausrichten mit der Marke DIOR. Hier war der Fokus auf Christian Diors Lieblingsgerichten. Am nächsten Tag gab’s japanisch mit der Kosmetikmarke Sensai. Zu guter Letzt inspiriert uns ebenso social media. Denn Foodtrends begeistern auch uns und wir sind uns nie zu schade, Rezepte auszuprobieren und natürlich epi(sch) umzuwandeln !

 

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Kann man sich gesund essen?

Jein. Unsere Ernährung trägt definitiv eine großen Teil zu unserer Gesundheit bei. Auch wenn wir uns damit beschäftigen, möglichst lange gesund zu altern oder schlichtweg gesund zu bleiben. Es gibt ebenso Krankheiten, die sich durch die Ernährung beeinflussen lassen. Hier kann eine gesunde Ernährung für große Verbesserungen sorgen. Dies muss immer im Einzelfall abgewogen werden und mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.

Welchen Wunsch hättet ihr an die Gesellschaft?

Seht Kochen nicht als Arbeit, sondern als eine Art Zusammenkommen, etwas Kreieren, „ums Feuer“(Herd) tanzen. Nichts ist so sehr Grundbedürfnis als auch Luxus zugleich. Selbst Kochen und die Freude und Lust an guten Produkten kommt uns allen zu Gute. Unserer Landwirtschaft, den Betrieben, unserem Klima (!) und letztlich unserer Gesundheit. Nachdem wir in einer Leistungsgesellschaft leben, können wir euch dieses Bild an die Hand geben: Lebensmittel einkaufen, ein Rezept (erfolgreich) zu kochen, den Prozess des Kochens zu meistern und dann gemeinsam zu verkosten, kommt einem Projekt nahe. Und ist es nicht wahnsinnig befriedigend, etwas mit seinen eigenen Händen zu „kreieren“?

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Habt ihr auch ein einfaches Rezept für einen gesunden Snack für Kinder?

Ja, sogar mehrere! Es kommt etwas auf das Alter des Kindes an. Meine Tochter (4) liebt Apfelstückchen mit braunem Mandelmus und Zimt. Aber sie mag auch salzige Snacks, wie Oliven und gekochte Bohnen. Diese Snacks sind wohl eher unaufgeregt. Wer es etwas ausgefallener mag, kann Gummibärchen selber machen oder auch unsere Mandelschnitten aus unserem Buch „SOULFOOD zuckerfrei“ backen. Sehr beliebt ist auch unsere Nicecream, hier gibt es verschiedene Varianten, aber die Basis ist immer die gleiche: gefrorene Bananen. Einfach in den Hochleistungsmixer geben (oder in einem hohen Gefäß mit dem Stabmixer) cremig pürieren und nach Wunsch aufpeppen. Wie wäre zum Beispiel mit Erdnussmus und Dattelstücken (unser Tipp: Medjool Datteln- yummy!). Wer gern noch mehr Familienrezepte von uns haben möchte, muss sich noch etwas gedulden. zwischen Ende 2021 und Anfang 2022 erscheint unser neues Kochbuch „Zuckerfreie Familienküche“.

Liebe Feli, vielen lieben Dank für das interessante Interview!

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